USA – das Land der Babysitter und Womenomics

Auf RT DE ist ein Artikel von Bradley Blankenship erschienen wonach die Lebenserwartung in den USA im Sinken begriffen ist.

Allerdings reichen die üblichen Verdächtigen wie schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und sonstiger ungesunder Lebensstil nicht aus:

Es heißt weiter, dass “sogar Amerikaner mit gesunder Lebensführung, zum Beispiel diejenigen, die nicht fettleibig sind oder nicht rauchen, höhere Krankheitsraten zu haben scheinen als ihre Altersgenossen in anderen Ländern”.

Das ist immer die Gretchenfrage der üblichen Verdächtigen: warum bekommen auch Menschen, die eigentlich gesund leben, trotzdem Krebs bzw. sterben vorzeitig?
Auch die im Artikel erwähnte höhere Müttersterblichkeit bei der Geburt, höhere Kindersterblichkeit bis 5 Jahre oder das im Alter bis 18 Jahren Schußwaffen die Haupttodesursache sind, kann die Diskrepanz bei der Lebenserwartung nicht wirklich erklären, da zwar bedauerlich aber da nur auf einen vergleichsweise geringen Teil der Gesamtbevölkerung um einen signifikanten Einfluß zu haben.

Wer hier mitliest ahnt es schon: frükindliche Traumatisierung macht den Unterschied. Die USA sind das Land der Babysitter und der Womenomics. Kinder werden also schon frühzeitig fremdbetreut damit die Mütter wieder arbeiten gehen können. Ein Wort wie Oyako im Japanischen gibt es dagegen auch nicht im Englischen. Entsprechend groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kleinkinder traumatisiert werden und als Erwachsene früher sterben, ganz unabhängig vom Lebensstil. Auch das japanische Raucherparadoxon wonach rauchende, japanische Männer ein sechsfach erhöhtes Lungenkrebsrisiko haben, US-Amerikanische Raucher bei gleichem Zigarettenkonsum ein 20-fach erhöhtes Lungenkrebsrisiko, bestätigt dies.

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