Matthew Perry vs. Bruce D. Perry

Erstere ist gerade gestorben und der Zweite hat schon in den 1990ern herausgefunden warum.

Hab dazu den aktuellen “People”-Artikel von Nicole Briese über Matthew’s Eltern und seine frühe Kindheit gelesen: Scheidungskind und Schlüsselkind. Das ist das was man als dysfunktionale Familie bezeichnet. Und Angst als die dominierende Emotion. Die Sucht-Karriere ist da schon als der verzweifelte Versuch anzusehen nach der frühkindlichen Traumatisierung die eigenen Emotionen irgendwie in den Griff zu kriegen, also schon eine Kompensationsstrategie im Sinne des “Prinzip des guten Grundes” wie es Wilma Weiß als eine der ersten beschrieben und in die Traumapädagogik eingeführt hat. Und wenn man jetzt noch weiß wie prägend die Erfahrungen der frühen Kindheit sind, dann sind die lebenslangen Folgen (//ACE-Pyramide//) kein Wunder mehr. Ironischerweise hat sein Namensvetter Bruce D. Perry, M.D., Ph.D. (keine Ahnung ob verwandt) schon in den 1990ern über die Macht der frühen Kindheit publiziert //Bruce D. Perry, the power of early childhood//.

This entry was posted in Allgemein. Bookmark the permalink.

Hinterlasse eine Antwort